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Viessmann Verticell-HG 160 l mit elektrischer Zusatzheizung

Hallo liebe Experten von Viessmann,

 

wir haben eine konventionelle Viessmann Ölheizung mit Warmwasserspeicher Viessmann Verticell-HG, alles läuft zuverlässig + sparsam.

dieses Jahr haben wir eine größere PV-Anlage hinzu bekommen.

Den überschüssigen Strom wollte ich auch zur Brauchwassererwärmung nutzen.

Am Verticell-HG ist noch der 3/4 Zoll Anschluss für die optionale Zirkulationsleitung frei. 

Diesen Anschluss habe ich genutzt und einen 1,5 KW Elektroheizstab installiert für eine zusätzliche elektrische Brauchwassererwärmung, der Heizstab wird über Thermostat beim Erreichen vopn 60° Brauchwassertemperatur abgeschaltet.

Das hat ca. 4 Wochen lang gut funktioniert, dann ist der Heizstab ausgefallen.

Ich habe mittlerweile 4 verschiedene Heizstäbe erprobt, aber alle fallen nach ein paar Wochen (einer auch nach ein paar tagen aus)

Wenn man sich die defekten Heizstäbe anschaut, sieht es aus, als wenn das Metallrohr des Heizstabes an einzelnen Punkten von außen stark korrodiert ist. Wenn die Korrosion weit genug fortschreitet, dringt Wasser ein und der Heizstab geht elektrisch defekt.

Der Heizstab ist ordnungsgemäß geerdet. 

Der Verticell-HG ist ja ein Edelstahltank, der hat keine Opfer-Anode.

Die eingesetzten Heizstäbe hatten verschiedene Oberflächen - Bronze, Edelstahl,... Aber bei allen der gleiche Effekt

Haben Sie eine Idee, woran das liegen kann und was ich machen kann, um das zu ändern?

 

Viele Grüße

Jan Reimer 

 

 

2 ANTWORTEN 2

Wo bleibt die Antwort von Viessmann ?    Die Frage ist ja nicht von gestern !

Tja, leider habe ich dazu keine Antwort bekommen, weder von Viessmann, noch von einem anderen Nutzer, der vielleicht Ähnliches gemacht hat. Ich habe da aber vielleicht zwischenzeitlich eine Lösung gefunden, jedenfalls hält der letzte Heizstab schon über 4 Monate.

Das Problem ist, dass es durch Korosion Lochfraß am Heizstab geben kann, wenn die Oberfläche des Heizstabs unedler ist, als die Innenoberfläche des Verticell. das ist wohl bei mir der Fall. 

Ich habe dann im Verticell eine Opferanode aus Magnesium eingebaut, die jetzt statt des Heizstabes korrodiert und sich langsam auflöst. Ich habe da eine universelle Opferanode bei Ebay gekauft und über ein Stück Edelstahlkette einfach innen an das Warmwasserablaufrohr angehängt. Über die Edelstahlkette ist auch die elektrische Verbindung zur Kesselwand.

Wenn man die Kette aushängt, kann man mit dem Voltmeter stabile 1,5 V messen und  es floss ein Strom von ca. 70 mA. das ist ziemlich viel, ich denke, ich muss die Anode mal nach 1 Jahr kontrollieren, wie viel noch übrig ist.

Ich wollte für die Opferanode kein Loch o. ä. in den Kessel bohren, was man dann evt. nicht mehr dicht bekommt. Der Verticell HG hat oben eine 4 Zoll Serviceöffnung, von dort kann man da gut rankommen.

Man muss nicht mal das ganze Wasser ablassen.

Die Serviceöffnung lies sich problemlos öffnen, die Dichtung war auch noch gut, obwohl sie schon vermutlich  seid dem Einbau des Kessels drin war. 

Soweit mal der Stand dazu.

Jetzt im Winter reicht der  Strom nur an einigen Tagen zur Brauchwassererwärmung.

Ich will das jetzt noch von der Ansteuerung ändern und  den Heizstab nicht über ein Relais schalten wie bisher, sondern über einen Leistungssteller, der dann genau den Leistungsüberschuss in den Heizstab gibt.

soweit mal der Stand + weitere Plan.

Viele GRüße

Jan Reimer